Am Samstag, 24. Oktober 2015 fand sich ein neues Rekordfeld für den österreichischen Alpen Pokal in Wals/Salzburg ein: 158 Athleten aus 22 Clubs in 12 Ländern. Der MTV Bad Kreuznach reiste mit seinem Trampolin-Nachwuchs und mit den WM-Kandidaten nach Österreich, um dort die Wettkampfvorbereitungen für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften und die Weltmeisterschaft im November zu festigen.
Jessica Ferreira war die jüngste MTVlerin und startete in einem Feld von 29 Mädchen zwischen 11 und 12 Jahren. Die Nervosität bei dem internationalen Wettkampf war ihr anzumerken. Dennoch zeigte sie gute Übungen und belegte Platz 14.

Leon Vollrath war von der Höhe der Sprünge der Konkurrenz beeindruckt, aber er turnte seine Übungen souverän durch. Damit konnte er weitere Bundeskaderpunkte sammeln und sich überraschend hinter einem Tschechischen Kollegen auf Rang 2 platzieren.
Hannah Edinger zeigte in Salzburg ihre persönlich höchste Pflichtübung und knackte damit die 38-Punktemarke, welche auch für die Jugendweltmeisterschaften als Norm gilt. In der Kürübung gelangen ihr allerdings nur die ersten beiden Sprünge.
Kea Pressmann erwies sich als kopfstärker und zeigte in Pflicht und Kür sehr gute Ansätze in den Sprüngen. Nach dem Vorkampf startete sie auf Platz 6 ins Finale, belegte dort aber in der starken Konkurrenz mit stabilen 10 Sprüngen Platz 8.
Moritz Best sicherte sich die Goldmedaille mit einer guten Pflichtübung und seinem hohen Schwierigkeitsgrad von 12,9 Punkten.

Im Erwachsenenbereich gingen Fabian Vogel und Kyrylo Sonn an den Start. Im Vorkampf lag Fabian vor Kyrylo. Fabian ist nach den Synchronerfolgen mit Kyrylo hoch motiviert, dies zeigte sich in der Höhe seiner Sprünge. Mit 103 Punkten ging er an Position 2 ins Finale. Kyrylo wackelte in der Pflicht und musste diese bereits nach Sprung 7 beenden. In der Kürübung zeigte er sein Können und kämpfte sich auf Rang 7 ins Finale. Dort präsentierte er eine Schwierigkeit von 17,1 Punkten, die er erstmals beim Ländervergleich gegen Weißrussland in Bad Kreuznach turnte. Damit verschaffte er sich einen Vorsprung und siegte vor Fabian Vogel.

Fabian Vogel, Kyrylo Sonn und Martin Gromowski starteten nach dem Alpen-Pokal zusammen mit Trainer Steffen Eislöffel direkt durch nach Portugal zum nächsten World Cup. Dort wollen sich die Aktiven noch einmal der internationalen Konkurrenz stellen und sich für die Weltmeisterschaften im November positionieren.