HeaderTGN

GymCity Open in Cottbus

Cottbus / Wittlich. Das Fazit von Trainer Steffen Eislöffel passte perfekt zum Trampolinturnen. „Es gab Höhen und Tiefen", sagte er nach den GymCity Open in Cottbus. „Wir hatten zu viele Abbrüche. Das war unbefriedigend", ergänzte der Trainer des MTV Bad Kreuznach. „Trotz guter und konstanter Trainingsleitungen, haben wir zu viele Unsicherheiten erlaubt."

Bei seinen Topturnern konstatierte er zumindest, dass alle der Qualifikation für die Weltmeisterschaft ein gutes Stück nähergekommen seien. So erfüllte etwa Kyrylo Sonn in der Kür und in der Pflicht die WM-Norm – obwohl bereits im Vorkampf das Aus gekommen war. Den nötigen Schwierigkeitsgrad für die WM erfüllte Fabian Vogel. „Bei der Schwierigkeit von 16,2 ist er noch nicht stabil. Er hat immer stark begonnen, aber es hat eben noch nicht gereicht", beurteilte der Coach dessen Leistung, mit der er am Ende aber den Brandenburg-Cup gewonnen hatte, weil er alle Sprünge durchgebracht hatte. Im Gegensatz zu dem bis dahin überragenden Daniel Schmidt, der weit neben dem Gerät gelandet wäre, von seinem Vater und Trainer aber abgefangen wurde. Martin Gromowski hat aus privaten Gründen nicht am Wettkampf teilnehmen können und wird in 14 Tagen die WM-Qualifikation turnen.
Sarah Eckes zeigte eine ordentliche Vorstellung und erfüllte so die WM-Norm in der Kür – für sie die schwierigere Aufgabe als in der Pflicht. Am Ende belegte sie Platz zwei hinter Leonie Adam. Derweil musste Jessica Simon nach einer vernünftigen Pflicht beide Kürdurchgänge abbrechen. „Sie hatte jeweils gut angefangen, aber ihr fehlt die Routine", erklärte Eislöffel.
Beim Nachwuchs ließ Moritz Best mit einer 50er-Kür aufhorchen. „Das war ein guter Schritt Richtung Jugend-WM", schätzte der Coach die Leistung des Talents ein, das seine Pflicht allerdings abbrechen musste. Einen guten Wettkampf zeigte Damian Iturri, der erstmals eine Schwierigkeit von 10,0 turnte und mit Platz vier belohnt wurde. Auch Nadia Iturri begann stark, turnte in der Pflicht einen persönlichen Rekord, flog dann aber in der Kür raus. Sie hat in zwei Wochen in Ostfildern aber ebenso noch die Chance, sich für die DM zu qualifizieren wie Jennifer Rauschenbach, die diesmal in der Pflicht gepatzt hatte.
Aylin Theis zeigte trotz einer Verletzung, die sie sich am Mittwoch im Training zugezogen hatte, 20 Sprünge. Die ebenfalls noch angeschlagene Kea Pressmann kam nur in der Pflicht zum Einsatz. Abbrüche gab es noch für Hannah Edinger und Leon Vollrath.
(Ingrid Eislöffel)

Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern.